Apfelchips selber machen Rezept

22.02.2017 | Lecker Kochen & Zubereiten

Wer sich auf die Suche nach einer gesunden Alternative zu den herkömmlichen Chips aus Kartoffeln begibt, stößt schnell auf Rezepte für Apfelchips – sie bieten den Knabberspaß inklusive Vitamine, dafür aber mit ungleich weniger Fett. Über 30 Mineralstoffe und Spurenelemente wie beispielsweise Kalium und Eisen bescheren dem Apfel völlig zu Recht die Top-Platzierung bei der Frage nach dem Lieblingsobst der Deutschen. Die getrockneten Chips aus Äpfeln eignen sich nicht nur für den puren Verzehr, sondern sind auch als schmackhafter Zusatz zum Porridge-Rezept oder Müsli ein Genuss. Als pures Naturprodukt entfalten sie einen intensiven Apfel-Geschmack und sorgen somit für eine feine Geschmacksnote beim perfekten, nahrhaften Start in den Tag. Die Zubereitung für die getrockneten Apfelscheiben kommt dabei ohne exotische Zutaten aus und lässt sich auch von weniger erfahrenen Gesundheitsfans in der heimischen Küche nachmachen.

Doch was macht die Äpfel bzw. die Apfelchips eigentlich so gesund? Wohl fast jedem ernährungsbewusstem Menschen sollte mittlerweile bekannt sein, dass eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse klare Vorteile mit sich bringt. Sie steht in Verbindung mit einem verminderten Risiko für chronische Krankheiten, was unter anderem auf die sog. Phytochemikalien, auch unter dem Namen sekundäre Pflanzenstoffe bekannt, zurückgeführt wird. Sowohl die Äpfel als auch die selbst gemachten Apfelchips enthalten Polyphenole, Flavonoide und Carotinoide. Die Antioxidantien entfalten eine starke entzündungshemmende Wirkung im Körper. Studien belegen den Zusammenhang zwischen regelmäßigem Apfelverzehr und verminderter Krebserkrankungen und Herz-Kreislauf-Störungen. Dank dem Stoff Phloridzin, der natürlich auch in Apfelchips zum Trocknen enthalten ist, stärkt die Frucht zudem die Knochendichte, was wiederum der Prävention von Osteoporose zugutekommt. Überall finden sich dabei abwechslungsreiche Rezepte mit Äpfeln und Apfelchips zum Ausprobieren und Nachmachen.

Einige gesundheitliche Vorteile von Äpfeln und Apfelchips auf einen Blick :
 

  • Viele Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten
  • Hilft, den Blutzuckerspiegel gleichmäßig zu halten
  • Steht im Zusammenhang mit Gewichtsverlust
  • Hilft bei der Prävention chronischer Krankheiten, Asthma und Co.
  • Verbesserte Blutfettwerte und Senkung des LDL-Cholesterins (explizit beim Verzehr von Apfelchips nachgewiesen)
     

Wie bereits erwähnt decken Sie mit dem Genuss von Apfelchips oder Äpfeln ein breites Spektrum in Bezug auf die Mikronährstoffversorgung ab. Besonders die Gruppe der B- und C-Vitamine sind hierbei vertreten. Dabei stecken die meisten wichtigen Inhaltsstoffe im Übrigen in der Schale und dem Kern: Ein besonders gesundheitsförderliches Rezept berücksichtigt diesen Umstand und verarbeitet auch die Schale des beliebten Obstes. Dank der Vielzahl an Rezepten lassen sich die Äpfel dabei immer wieder schmackhaft zubereiten: Ob nach dem Trocknen als knackiger Snack, als frisch gepresster Saft oder eben in Reinform. Für einen weiteren Pluspunkt sorgt der Ballaststoff Pektin: So sind Äpfel bei regelmäßigem Verzehr in der Lage, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Auf diese Weise kann das erneute Aufkommen von Hunger hinausgezögert werden. In einer weiteren Untersuchung machten Forscher diesen Umstand messbar: So nahmen die Apfelesser im Durchschnitt 1,5 Kilo Gewicht ab. Schon alleine aus diesem Grund lohnt es sich, einige gesunde Rezepte mit den Äpfeln auszuprobieren. Selbst Asthmapatienten sollten über einen regelmäßigen Genuss nachdenken, denn auch hier konnten positive Effekte nachgewiesen werden. Zweifellos gehören die getrockneten Obstringe mittlerweile zu den beliebtesten Rezepten überhaupt.

Spezielle Studien zu den getrockneten Apfelringen sind etwas seltener, doch die wenigen Untersuchungen zeigen ebenfalls ein durchweg positives Bild. Ein Verzehr von nur 75 Gramm bewirkte deutlich verbesserte Blutfettwerte im Vergleich zu Trockenpflaumen, was sich vor allem an der erreichten Senkung des „schlechten“ LDL-Cholesterin wiederspiegelte. Apfelchips können natürlich auch in den heimischen Supermärkten gekauft werden, die „Rezepte“ der Hersteller beinhalten dabei aber häufig ungesunde Zusätze. Schwefeldioxid und andere Konservierungsstoffe erhöhen zwar die Haltbarkeit der Apfelchips, auf diese Weise verlieren sie aber zum Teil ihre günstige Wirkung für die Gesundheit. Da lohnt es sich umso mehr, ein Rezept für die Zubereitung der Nascherei auszuprobieren.

Die Zutaten und benötigten Utensilien für das Rezept „Apfelchips selber machen“:

  • Obsthobel und ggf. Apfel-Ausstecher
  • Küchenmesser und Küchenbrett
  • 1-2 kg frische Äpfel 
     

Vorgehensweise:

  • Heizen Sie den Backofen auf zirka 70 Grad vor und belegen Sie die Bleche mit dem Backpapier
  • Waschen Sie die Äpfel und entfernen Sie Laub und andere Verunreinigungen
  • Nutzen Sie den Ausstecher, um das Kerngehäuse zu entfernen. Falls Sie keinen zur Hand haben, ist das nicht schlimm: Zumeist fallen die Kerne während des Trocknens ohnehin heraus
  • Mit einem Küchenmesser oder Obsthobel schneiden Sie die einzelnen Äpfel in dünne Scheiben. Anschließend legen Sie die einzelnen Scheiben dicht an dicht auf das Blech.
  • Nun geht es ans Trocken: Dabei empfiehlt es sich, die Tür des auf 70 Grad vorgeheizten Backofens mit einem kleinen Kochlöffel leicht einzuklemmen. Auf diese Weise kann die Feuchtigkeit besser entweichen. Planen Sie hierfür etwa 2-3 Stunden im vorgeheizten Ofen ein.
  • Anschließend lassen Sie die Chips abkühlen, bis sie vollständig ausgehärtet sind. Sofern Sie nicht gleich verzehrt werden sollen, verschließen Sie die Knabberei in einer luftdichten Verpackung.
  • Guten Appetit!

Beim Rezept für die knusprigen Apfelringe im Backofen gilt es einige Dinge zu beachten. Eine erhöhte Temperatur über die 70 Grad hinaus beispielsweise sorgt dafür, dass der Fruchtzucker karamellisiert. Möglicherweise verbrennt die kleine Mahlzeit dann noch vor dem Verzehr. Außerdem verliert die von Ihnen verwendete Sorte Ihren Eigengeschmack, egal ob sie vorher mit einer süßen oder leicht sauren Note aufwarten konnten. Das volle Backblech sollte außerdem immer direkt in den Ofen gegeben werden, um eine Bräunung der einzelnen Ringe zu vermeiden. Zwar können sie durch das Bestreichen mit Zitronensäure, die ohnehin in einigen Rezepten zu selbstgemachten Apfelchips enthalten ist, die Äpfel dementsprechend bearbeiten; jedoch verlieren die Sorten hierbei wiederum ihren natürlichen Geschmack. 

Doch welche Sorten eignen sich eigentlich als getrocknete Apfelscheiben? Welche Scheiben sind besonders lecker? Dies lässt sich in jedem Fall nicht pauschal beantworten – je nach persönlichem Geschmack kommen verschiedene Alternativen für das Backen des Fruchtsnacks in Frage.

Apfelchips selber machen, beispielhafte Sorten, sortiert nach Geschmack:

  • Süß: Gravensteiner, Golden Delicious
  • Sauer: Boskop, Riesenboiken
  • Würzig: Rheinischer Bohnapfel und Sorten mit wenig Eigengeschmack 

Nicht geeignet zum Trocknen ist Fallobst, da es aufgrund der vielen Druckstellen die Qualität der Chips verringert. Bei den Rezepten lohnt es sich auf jeden Fall, verschiedene Gewürze wie Curry, Chilli oder Paprika mit den einzelnen Sorten immer wieder neu zu kombinieren: So kreieren gesundheitsbewusste Naschfans im Endeffekt perfekt auf sie abgestimmte Rezepte.

Generell gilt: Je dünner die einzelnen Äpfel vor dem Trocknen geschnitten werden, desto knackiger ist auch das erzielte Backergebnis. Eine Dicke von 3-5 Millimetern hat sich bei uns als ideales Maß für ein möglichst knackiges Apfelchips-Rezept bewährt. Selbst bei einer luftdichten Verpackung sollten die getrockneten Äpfel binnen 5 Tagen verzehrt werden, da sie ansonsten ihre Haltbarkeit verlieren. Dafür kommen Sie dann in den Genuss eines wirklich naturbelassenen Snacks, das sich mithilfe dieses Rezeptes auf einfache Art und Weise zubereiten lässt. Die Apfelchips erweisen sich als perfekte Kombination von gesund und lecker: Vor allem natürlich mit selbsterprobten Rezepten aus der heimischen Küche.

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