Quarkbrötchen – Perfekte Alternative zur klassischen Schrippe

15.02.2018 | Lecker Kochen & Zubereiten

Für die meisten Menschen gehören warme, leckere Brötchen fest zu einem gelungenen Frühstückstisch dazu. Doch immer nur auf die traditionellen Schrippen und Rezepte zu setzen, kann auf Dauer etwas eintönig werden. Wer sich auf der Suche nach einer geschmackvollen und vor allem flexiblen Alternative befindet, ist bei Quarkbrötchen genau an der richtigen Adresse. Durch ihre zumeist etwas fluffigere und lockere Konsistenz besitzen sie einen unverwechselbaren Eigengeschmack. Im Vergleich zu anderen Rezepten benötigen Sie dabei in den meisten Fällen nur wenige und vor allem in der Regel zu Hause vorrätige Zutaten. Der Gang zum Supermarkt oder Bäcker bleibt Ihnen also erspart. Aus ernährungstechnischer Sicht macht die Ergänzung des Lieblingssonntagsgebäcks mit der Milchspeise ohnehin Sinn. Hochwertiges Eiweiß, das im Quark steckt, hilft nicht nur beim Erhalt von Muskulatur, sondern gleichzeitig auch bei der Sättigung. Gerade der hohe Anteil an Casein im Quark verlangsamt die Verdauung – es dauert länger bis Sie ein erneutes Hungergefühl versprühen.

Einfach zu portionieren und überall mit hin zu nehmen

Als weiterer Vorteil der gewohnten Brötchenalternative gilt die einfache Transportierbarkeit. Die Quarkschrippen sind innerhalb kürzester Zeit in einer handelsüblichen Brotdose- oder Box verstaut. Das macht sich vor allem beim Gang zur Uni, Schule oder Arbeit bezahlt. Wenn Sie Lust auf einen gesunden und nahrhaften Zwischensnack verspüren, können Sie die Quarkbrötchen ganz einfach hervorholen und genießen. In einer Zeit, wo Snackautomaten und Kioske einen Schokoriegelkauf verleiten, schaffen die Quarkbrötchen somit die idealen Voraussetzungen dafür, keiner Heißhungerattacke zu verfallen.

Darüber hinaus zeichnen sich Quarkbrötchen durch ihre vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten aus. Je nach persönlichen Vorlieben kombinieren Sie die Grundkomponenten mit süßen oder herzhaften Zutaten. Ihrer Kreativität sind in diesem Kontext keine Grenzen gesetzt.

Grundrezept für Quarkbrötchen

Aus diesem Grund macht es Sinn, zunächst ein Grundrezept vorzustellen, dass sich dann beliebig erweitern lässt. Die angegebene Menge reicht für zirka 6-8 kleine Portionen bzw. Brötchen aus:

  • 250 Gramm Mehl (wahlweise Roggen, Dinkel, Weizen etc.)
  • 250 Gramm Magerquark
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 gestrichener Teelöffel Salz
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • etwas Milch
  1. Zunächst muss der Ofen auf zirka 190 Grad bei Umluft vorgeheizt werden.
  2. Währenddessen vermischen Sie alle Zutaten in einer Schüssel, um hieraus einen Teig zu kneten. Falls die Masse noch etwas zu klebrig an den Händen ist, empfiehlt es sich, noch ein bis zwei Esslöffel vom verwendeten Mehl zu verwenden.
  3. Nun formen Sie aus dem Teig 6-8 Kugeln. Diese werden auf einem Blech, das mit Backpapier ausgelegt ist, in ausreichender Entfernung voneinander ausgelegt.
  4. Die einzelnen Kügelchen bestreichen Sie anschließend mit der Milch.
  5. Die Quarkbrötchen sollten nach etwa 25 Minuten im Backofen backen. Wer sich für größere Kügelchen entscheidet, sollte hier entsprechend ein paar Minuten länger einplanen.

Nachdem Sie die fertigen Brötchen für einige Minuten haben abkühlen lassen, brauchen Sie nur noch servieren – fertig. Wie bereits erwähnt handelt es sich hier um eine Basisvariante: Diese Brötchen eignen sich perfekt, wenn Sie die Backwaren mit ein paar weiteren Ergänzungen verfeinern möchten. Ein Kräuter-Dip beispielsweise verleiht den Quarkschrippen eine frische, sommerlich leichte Geschmackskomponente. Falls Sie hingegen mehr Lust auf eine würzigere, leicht italienische Note verspüren, probieren Sie einfach einen Tomatenaufstrich frisch dazu. Außerdem machen sich die luftigen Schrippen ideal als Beilage zu Salaten oder Gemüsepfannen.

Süße und herzhafte Quarkbrötchen

Süße Quarkbröchten erfreuen sich gerade als Dessert oder süßer Snack für zwischendurch einer gesteigerten Beliebtheit. Wenn Sie ebenfalls Lust darauf haben, benötigen Sie beim vorgestellten Rezept lediglich das Salz weglassen und das Olivenöl mit Kokosfett ersetzen. In den Teig kommen außerdem getrocknete Früchte, denkbar wären Rosinen, Cranberries oder Dattelns. Für zusätzliche Süßkraft sorgen Sie mit zwei Esslöffeln Agavendicksaft Kokosblütenzucker oder einer einem Äquivalent aus Stevia.

Fans von Herzhaftem müssen kommen auch nicht zu kurz. Um das ganze etwas mehr in diese geschmackliche Richtung zu lenken, mischen Sie einfach ein paar getrocknete Tomaten, möglichst kleingeschnitten und kurz vorher eingeweicht, in den Teig ein. Danach verfeinern Sie das Ganze noch mit ein paar Gewürzen wie Cumin, Mohsamen oder Paprikapulver.

Low Carb Quarkbröchten – Ohne Kohlenhydrate genießen

Im Rahmen einer Kohlenhydrat reduzierten Diät verzichten die Meisten auf klassische Brötchen. Das muss nicht sein: Quarkbrötchen sind prädestiniert für Low- Carb Rezepte. Hier ein Beispiel:

  • Sechs mittelgroße Eier
  • 350 Gramm Magerquark
  • Körnermix
  • Eine Prise Salz
  • Eine halbe Packung Backpulver

Für die Low-Carb-Quarkbröchten sind zirka 180 Grad bei Umluft und 20- 30 Minuten Backzeit zu empfehlen. Im Vorfeld sollte das Eigelb vom Eiweiß getrennt und mit dem Quark vermengt werden. Nach dem Steifschlagen des Eiklares heben Sie es direkt unter die Quark-Eigelbmasse. Zum Schluss brauchen Sie den Teig nur noch umrühren. Ansonsten gleichen sich die Schritte mit denen des Grundrezeptes.

Zur Haltbarkeit und Lagerung von Quarkbrötchen

Bei der Haltbarkeit und Lagerung von Quarkbrötchen macht es wenig Sinn, pauschale Aussagen zu treffen. Es bleibt letztendlich eine Frage des individuellen Rezeptes und der hierbei verwendeten Zutaten. Grundsätzlich besitzen selbstgemachte Backwaren natürlich den „Nachteil“, anders als industrielle Erzeugnisse über keine Zusatzstoffe zu verfügen, die für eine Verlängerung der Haltbarkeit sorgen können. Wenn Sie keine zusätzlichen Maßnahmen zur Lagerung treffen, erscheint es in jedem Fall sinnvoll, alle Brötchen binnen zwei Tagen zu verzehren. Wer sich die leckeren Quarkschrippen also beispielsweise zum Frühstück genehmigen möchte, bereitet Sie problemlos bereits zum Abend zu. An der Luft und ohne zusätzlichen Schutz neigen die Backwaren dazu, schnell eine pappige Konsistenz anzunehmen oder pappig zu werden. Einer Studie zufolge schafften es die Tester zudem, mit der Lagerung in Brotkästen und Tontöpfen die Verzehrzeit gar auf zehn Tage auszudehnen.

Mit einer Maßnahme, die sich bereits bei den „traditionellen“ Semmeln bewährt hat, verlängert sich die Haltbarkeit jedoch. Gewöhnliche Plastiktüten sorgen dafür, dass die Oberfläche der Backwaren nicht allzu schnell mit der Luft reagieren kann – dadurch fangen sie nicht ganz so schnell ein, pappig zu werden. Vorsicht gilt allerdings beim Einfrieren: Anders als herkömmliche Brötchen sollen Sie hiervon absehen. Bereits zubereiteter Quark sollte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr eingefroren werden. Einige allgemeine Hinweise für Brötchen gelten bei den Quarkbrötchen genauso: die fertigen Speisen lagern Sie im Idealfall kühl, trocken und luftig, bei zirka 12 bis 18 Grad.

In vielen Fällen brauchen Sie sich aber ohnehin keine Gedanken über das Haltbarkeitsdatum machen – weil die Brötchen einfach viel zu lecker sind! Guten Appetit und viel Spaß beim Ausprobieren!

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